Das Leben hinter einem Tresen

Fine-Art-Fotografie, gedruckt auf Hahnemühle-Papier in Museumsqualität. Limitierte Auflage von künstlerischen Porträts mit Echtheitszertifikat. Verkauf von Kunstfotografie direkt vom Künstler, ohne Zwischenhändler.

Norberto Cólera ist der Besitzer eines jahrhundertealten Gemischtwarenladens in der Stadt Gouin in der Provinz Buenos Aires. Sein Großvater, Pascual Cólera, gründete ihn 1915, kurz nachdem er aus Barcelona eingewandert war.
Argentinien war eines der Länder der Neuen Welt, das während der Zeit der Massenauswanderung die meisten Einwanderer aufnahm. Obwohl die absolute Zahl der Einwanderer, die sich zwischen 1880 und 1930 im Land niederließen, geringer war als die der Vereinigten Staaten, war Argentinien das Land, das den höchsten Anteil an Ausländern im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung aufwies. Nach den Daten der Volkszählung von 1914 waren ein Drittel der Einwohner des Landes Ausländer.

Argentinien hatte im 20. Jahrhundert eine Blütezeit der Eisenbahn. In jenen Jahren fuhren täglich 17 Züge durch Gouin und verbanden die Hauptstadt mit dem Landesinneren.
Heute sind von den 1000 Einwohnern, die es in Zeiten größerer wirtschaftlicher Prosperität einmal gab, nur noch 120 übrig.
Die Brüder Cólera führen heute das Familienerbe fort und haben den Laden fast unverändert durch die Zeit gebracht. Mit wenigen, aber treuen Kunden steht Norberto, Tag für Tag, hinter dem Tresen.

Dieses Foto wurde ausgewählt, um an der internationalen Ausstellung „Norte al Sur“ teilzunehmen, und wurde im CCEBA in Buenos Aires ausgestellt.

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