1) Adern der Erde
In diesem Steinbruch wurde viele Jahre lang Braunkohle abgebaut. Nach der Stilllegung lässt die Natur die kontaminierten Böden auf den Grund eines verschmutzten Sees abfließen. Die rote Farbe der freigelegten Mineralien bildet eine blutfarbene Lagune.
2) Der Schatten eines toten Baumes
auf einem trockenen Seebett.
Vor nur wenigen Jahren war dies der Grund eines Sees. Heute sind mehr als 70 % des Wassers verschwunden und werden aufgrund des ausbleibenden Regens auch nicht wieder aufgefüllt, so dass der Boden wie eine Elefantenhaut offen liegt. Die offenen Wunden des Klimawandels.
3) Pfandflaschen
In Kisten gestapelt, alle möglichen Farben, Plastik, Glas, Hunderte davon, Tausende, die in einem Flaschenhals stecken.
4) Friedhof der Telefonzellen
Mit dem technischen Fortschritt haben die Telefonzellen in kurzer Zeit ihren Nutzen verloren. Diese Kästen, die dazu dienten, Menschen miteinander zu verbinden, und von einigen sogar als Schutz vor Kälte und Regen genutzt wurden, liegen nun aufgestapelt in einer verlorenen Ecke weitab der Stadt.
5) Spargelernte
Gebückt holen die Arbeiter den Spargel aus dem Boden, während eine seltsame Maschine neben ihnen herfährt, bereit, ihre Ernte einzusammeln. Stunde um Stunde prallt die sengende Sonne auf ihren Rücken. Die Spargelernte ist kurz, aber die Arbeit dafür ist hart.
6) Das Auge der Natur
Berlin kann für eine Großstadt sehr ungewöhnliche Naturlandschaften haben, in diesem Grenzbereich zwischen Land und Natur wächst ein Baum inmitten eines Maisfeldes, der im Spiel mit Sonnenlicht und Schatten die Form eines Auges annimmt.
Zwischenland
Die Werke eröffnen ein Zwischenland,einen Raum, in dem sich Abstraktion und Konkretes begegnen. Je nach Distanz des Blicks verwandeln sich Texturen in Landschaften, und Landschaften lösen sich in Formen auf. Jede Aufnahme lädt dazu ein, an jener Schwelle innezuhalten, an der sich die Wahrnehmung verschiebt und der Ort zur Bildwerdung wird.
Über Nestor Barbitta
Nestor Barbitta hat einen Abschluss als audiovisueller Designer an der Universität von Buenos Aires, Argentinien, und ist bildender Künstler, Fotojournalist, professioneller Drohnenpilot und Lehrer für Fotografie. Seit 2019 lebt und arbeitet er in Berlin. Seine Werke wurden bereits in Buenos Aires, Madrid, Zürich und Berlin ausgestellt. Im Jahr 2020 gewann er den Itaú Visual Arts Award mit seiner Luftbildserie „Partido“.
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7)Ein Eiland in der Spree
Umgeben von der Stadt bewahrt diese Insel die Natur wie eine kleine Kapsel.
Mitten im Winter wirkt sie wie eine verlassene Ödfläche –
doch der Frühling wird kommen, und nach dem Erblühen kehrt das Leben zurück.
8)Rapsfelder
Im Frühjahr sind die Felder rund um Berlin und Brandenburg mit kleinen gelben Blüten übersät, die die Landschaft färben. Diese homogenen Felder verbergen die Spuren von Traktoren, die beim Vorbeifahren geometrische Formen hinterlassen.
9)Nahrungskette
Eine Gruppe haariger Kühe frisst in aller Ruhe. Ihre Besitzer mästen sie, sie fressen, ohne ihr Schicksal zu kennen.
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